Donnerstag, 18.Mai

Heute haben
Rahel Varnhagen von Ense* 1771
André Kaminski * 1923
Fritz Rudolf Fries * 1935
Otto Jägersberg * 1942
Daniel Glattauer * 1960
Jodi Picoult * 1966
Geburtstag.
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Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
Rahel Varnhagen von Ense
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Runter vom Sofa!

Jürgen Wiebicke:Zehn Regeln für Demokratie-Retter
Ein Leitfaden für Demokratie-Retter
Kiepenheuer & Witsch Verlag € 5,00

Es lohnt sich wieder über den Begriff „Demokratie“ nachzudenken. Trump ist Präsident, in der Türkei werden Menschenrechte mit Füßen getreten, Rechtpopulisten tauchen überall in Europa uf. Von Russland und China und deren Demokratie-Bewußtsein will ich gar nicht reden. Es ist somit Zeit, runter vom Sofa zu steigen und sich Gedanken über Freiheit, Mitmenschlichkeit, Werte und Politik zu machen. Jammern hilft nicht auf Dauer. Der Journalist und Philosoph Jürgen Wiebicke hat zehn Regeln zur Rettung der Demokratie aufnotiert und der KiWi-Verlag hat sie verlegt. Der Verkaufspreis von € 5,00 ist vom Verleger bewußt so niedrig gehalten, damit möglichst viele Menschen sich dieses Büchlein zulegen und weiterverschenken. Die Bundestagswahl in Deutschland steht bevor und die AfD in den Startlöchern. Ein Blick lohnt sich allemal.

„Die Demokratie ist kein Haus, das fertig gebaut ist, in einer Krisenzeit muss man das Demokratiehaus umbauen.“

Wir müssen gegen Ungerechtigkeiten kämpfen umd Demokratie lebbar machen. Wenn wir nachdenken, geht es uns in Deutschland noch nie besser und doch ist so Vieles ins Wanken geraten.

„Demokratie mitgestalten heißt, ich merke, es kommt auf mich an.“

Wir können die Welt nicht aus den Angeln heben, aber im Kleinen anfangen. Bei Diskussionen in kleinem Rahmen, in Stadtteilbewegungen und Gesprächen auf der Straße.

„Mit Wut kann man nichts bewegen.“

Erst einmal zuhören und reden lassen, nachdenken und dann gezielt nachfragen. So kommen Redner mit populisten Meinungen ganz schnell auf’s Glatteis. Weg von Ausländerfragen und mal nachfühlen, wie sieht es denn in Bereichen wie Klimawandel und Kultur aus. Da ist bald Schluss mit dicker Hose.

„Unsere eigene Perspektive auf die Gesellschaft sollte nicht sein, ich bin Opposition.“

Auf einer beigefügten Postkarte sind seine 10 Regeln aufgedruckt und Sie können sie auf den Schreibtisch stellen, in die Hosentasche stecken und Freunden weitergeben.

„Unser Demokratie-Muskel ist durch lange Passivität derzeit ziemlich untrainiert. Jetzt zwingen uns die Verhältnisse, wieder in Bewegung zu kommen. Der Anfang fällt schwer. Aber unterwegs werden wir merken, was uns gefehlt hat. Und wir werden uns umschauen und erleichtert feststellen: Wir sind sehr viele.“
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Unsere Veranstaltungen im Juni:

Dienstag, 6.6. um 19 Uhr
„Die erste Seite“
Wir stellen vier neue Bücher vor
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Donnerstag, 8.6. um 19 Uhr
Konstantin Richter „Die Kanzlerin“.
Eine Fiktion
Verlag Kein und Aber

Hier eine paar Pressestimmen zum Buch:

»Wir begleiten die Kanzlerin bei der Entscheidungsfindung, folgen ihr in die
Datsche und wohnen der Zubeeitung vno Kohlrouladen bei. Augenzwinkern und immer
respektvoll: journalistisch-literarische Fiktion vom Feinsten.«
Zeit online

»Ein auf skurrile Weise vergnügliches Buch.«
Augsburger Allgemeine

»Es ist recht wahrscheinlich, dass dieses so kurzweilige wie gut recherchierte
Buch in viele Sprachen übersetzt wird. Das Bild der späten Ära Merkel wird
international durch Konstantin Richters Deutung beeinflusst werden […].«
Hannoversche Allgemeine Zeitung

»Richters „Die Kanzlerin“ ist eine geniale Persiflage auf die Obsession unserer
transparenten Ära, in der Hochglanzstorys bei Bundespolitikern zu Hause Usus
sind.«
Spiegel Online

»Ein Roman über Merkel – das ist so schwierig wie ein Rocksong über Edmund
Stoiber oder ein Liebesgedicht an ein Chamäleon. Konstantin Richter hat es
geschafft.«
Harald Martenstein